
vor der Reise
Diese Norwegenreise unterscheidet sich von allen vorgängigen Reisen dadurch, dass ich das herrliche Land mit meinem Opel Combo erfahre. Zu diesem Zweck habe ich meinen Kleinwagen etwas umgebaut, so dass er mir auch als Unterkunft dient, sollte ich einmal in einer abgelegenen Gegend kein Hotel finden. Er ist auch als Ausruheraum, Aufenthaltsraum, Büro und noch viel mehr gedacht.
Die Vorbereitungen haben viel Zeit in Anspruch genommen, musste doch zunächst eine Menge Holz beschafft und verarbeitet werden. Dann folgten alle die Sachen, die man auf eine solche Reise mitnimmt, so zum Beispiel eine halbe Kücheneinrichtung, Werkzeug, Motorenöl, Reservekanister, Landkarten und so weiter.
Der Wagen ist mittlerweile so gefüllt, dass auf dem Beifahrersitz niemand mehr Platz hätte. Aber ich bin enorm gespannt, wie das wird, wenn während viereinhalb Wochen das Auto das Zuhause ist.
Werfen wir doch einen Blick in das improvisierte Wohnmobil:
Zum Ausruhen oder, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, zum Schlafen kann eine Liegefläche erstellt werden. Diese ist ca. 1.8 m lang und gepolstert. Darunter ist die ganze Ware verstaut.
Drinnen sieht es so aus:
Da es in Norwegen im Hochsommer kaum richtig dunkel wird, mussten "Vorhänge" kreiert werden. Diese sind sehr einfach konzipiert, sollten aber ein wenig zum Abdunkeln beitragen.
Tagsüber wird das "Bett" aufgeklappt, so dass eine Sitzbank entsteht:
Dann sind auch die vielen Sachen unter der Holzdecke besser zugänglich.
Der Aufbau sieht gar nicht so schlecht aus. Bei der Hauptprobe hat sich dann gezeigt, dass das Ein- und Aussteigen ein wenig in eine Turnübung ausartet, aber es ist zu meistern.